Präsentiert am 28.08.2006 in Karlsruhe von MNT.
Live-Notizen von Ralf
SSE ist eine Erfindung von Ray Ozzie, dem Nachfolger von Bill Gates bei M$. Ist CC. Ist als Antwort auf die “Probleme” von RSS gedacht. http://en.wikipedia.org/wiki/Simple_Sharing_Extensions
Probleme mit RSS: 1. Ändern: Eine einmal als RSS publizierte Information kann nicht mehr “geändert” werden (Bsp: “Peter hat Stefan (nie) geküsst”). 2. Löschen: Was einmal raus ist, kann man nicht mehr aus dem Web zurück holen 3. Gemeinsam Ändern. 4. Aggregieren: “Rip,Mix,Burn” ⇒ Man kann nicht mehr zuordnen, woher die Info eigentlich stammt.
Die Lösung: SSE!
Feed hat einen SSE-Namespace. D.h. nichts anderes, als dass der Feed Tags enthält, die eine Zuordnung zu anderen Quellen möglich machen. Jedes Item hat ein “sync”-Element mit einer eindeutigen ID mit einer Versionierung. Darum kann man dann dem Feed ansehen, wenn er aktualisiert wurde, da die Version zur ID hochgezählt wurde. Das funktioniert auch Feed-übergreifend.
Eine Lösch-Markierung kann man auch hinzufügen. Was natürlich keine Garantie ist, dass die Info dann tatsächlich verschwindet, überall im Web. Ein Feed-Item bekommt mit SSE auch eine “History”, damit nachvollziehbar ist, wann und von wem das Item geändert oder gelöscht wurde, und bekommt auch eine Konfliktlösungsstrategie, ähnlich den aus der Softwareentwicklung bekannten Versionskontrollsystemen.
Warum braucht man SSE?
Items können nun weiterverteilt und gemeinsam bearbeitet werden. RSS wandelt sich damit von der unidirektionalen Kommunikation zur bidirektionalen Kommunikation. Und die Items “schwimmen” im Internet, da zig Dienste sie syndizieren und zwischenspeichern.